Stationäre Operationen

Hüft- und Knieendoprothetik in der Orthopädischen Klinik Braunfels - Endoprothesenzentrum Mittelhessen

 

Die Hüftarthrose (Coxarthrose)  gehört als Gelenkverschleiß-Erkrankung zu der häufigsten Arthroseform der Gelenke im  Alter. Ihre operative Versorgung bei chronischen Beschwerden mit Bewegungs- sowie Belastungseinschränkung der 
Hüfte gehört zu den großen Errungenschaften der orthopädisch - chirurgischen Entwicklungen der letzten 100 Jahre. Bei der Endoprothesenversorgung der Hüfte werden die durch Verschleiß geschädigten Gelenkanteile entfernt und mit einem Schaftanteil im

Oberschenkelknochen und einem Pfannenanteil in der alten Hüftpfanne ersetzt. Die Verankerung der Prothesen-anteile im Knochen erfolgt - je nach Knochenqualität und -form - zementfrei (Press-Fit, Spreizverankerung, etc.) oder zementiert mit Knochenzement.

 

Nach der Operation erfolgt recht schnell die Belastungsaufnahme anfangs mit Gehstützen, die abhängig von der Verankerung, bei erlaubter zunehmender Vollbelastung weggelassen werden können.

 

Nach 5-8 Tagen stationärem Aufenthalt in der Orthopädischen Klinik Braunfels folgen meist noch 3 Wochen Rehabilitation in einer orthopädischen Reha-Klinik oft in Bad Nauheim um die Beweglichkeit der operierten Hüfte und das Gangbild zu verbessern.

 

Die Kniearthrose (Gonarthrose) ist als Verschleißerkrankung der Kniegelenke im Alter ein häufiger Grund für orthopädische Konsultationen. In den leichten Stadien mit regelmäßiger Bewegung, Gymnastik, physikalischen Maßnahmen, Bandagen, Injektions-behandlungen und Medikamenten noch gut zu beherrschen, ist die operative endoprothetische Versorgung der schweren Kniearthrose mit einem künstlichen Kniegelenk eine sehr segensreiche Entwicklung der letzten Jahrzehnte.

 

Indiziert ist die Prothesenversorgung nur bei schwerem Kniegelenksverschleiß und bei ständigem Bewegungs- und Belastungsschmerz, evtl. auch einem Schmerz in Ruhe, der sich unter den oben beschriebenen Maßnahmen nicht bessert.  Weiterhin sind zunehmende Beweglichkeitseinschränkungen oder Achsabweichungen des Gelenkes ein Grund, eine Prothesenimplantation vorzunehmen.

 

Die Knieprothese ersetzt die verschlissenen Gelenkanteile des Kniegelenkes durch künstliche Oberflächen aus Metall und/oder sehr hartem Kunststoff. Um zu vermeiden, dass die Gelenkflächen aufeinander reiben werden zwischen die beiden Komponenten eine so genannte Kunststoffgleitfläche eingesetzt. Diese Kunststoffgleitfläche liegt somit zwischen dem Oberschenkel- und dem Schienbeinknochen. Die Prothese selbst wird in den allermeisten Fällen in Deutschland mit Knochenzement befestigt.

 

Nach erfolgreicher Operation erfolgt für die ersten 6-8 Tage eine stationäre Nachbetreuung in der Orthopädischen Klinik Braunfels. Im Anschluss geht es in einer 3 wöchigen Rehabilitationsmaßnahme in einer Reha-Klinik um den zügigen Aufbau der Belastung (anfänglich noch an Gehstützen) und zur Verbesserung der Beweglichkeit. 

 

Nach der Rehabilitation sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen in unserer Praxis erforderlich.

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